Das Volkshaus Jena ist ein wunderschöner Ort (sowohl von außen als auch von innen), um Kultur zu genießen. Das Gebäude besteht aus 2 Teilen: im linken befindet sich die Stadtbibliothek, im rechten ein großer Saal, in dem Konzerte stattfinen) und es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Campus (Straßenbahnhaltestelle Ernst-Abbe-Platz). Ich war unzählige Male dort, um den großartigen Orchesterkonzerten der Jenaer Philharmonie zu lauschen und ungelogen jedes Mal gerührt von dem Können der Musiker und vom schönen Klang im Saal. Die Jenaer Philharmonie bietet ein vielseitiges Programm für jung und alt. Z.B. erinnere ich mich an eine lebhafte musikalische Aufführung des Zauberlehrlings, die kindgerecht aufgemacht wurde oder an ein ausgezeichnetes Klaviersolo von Bach. Und natürlich vor allem die vielen wunderbaren Orchesterstücke - von Streichern, Bläsern und allen Instrumentalisten, die Einlagen von Sängern - z.B. die Silvesterkonzerte, alles sind einmalige Erinnerungen! Auch die Sinfonien von Beethoven oder Mozart genoss ich. Es gibt ein so großes Spektrum an Werken unnd Komponisten, die dort gespielt werden, dass ich gar nicht alle auszählen kann. Studenten erhalten vergünstigten Eintritt - liebe Studenten, so eine tolle Chance, diese wundervollen Konzerte so günstig zu erleben, gibts später nie wieder - ich kann allen nur dazu raten, euch das anzuhören! =)

Das Imaginata in Jena ist ein spannender Ort für alle Naturwissenschaftsinteressierte jeden Alters, die (vor allem physikalische) Experimente lieben. Hier wird selbst ausprobiert, getüfelt, geforscht, gelernt und gestaunt. Man kann mit einem Fahrrad auf einem Hochseil entlangfahren! Man kann sich in eine kleine Achterbahn setzen, sich von Illusionen unterschiedlicher Art faszinieren lassen, Klänge manuell ausprobieren und vieles mehr. Ich war schon drei Mal dort und es wurde nie langweilig, deswegen sehe ich das Imaginata nicht als ein typisches Museum an, eher wirkt es auf mich wie eine Mitmach-Tüftel-Werkstatt mit viel Erkenntnispotiential und jede Menge Spaß. Man muss einmal da gewesen sein.

Das Stadtmuseum in Jena liegt direkt im Zentrum am Altmarkt und ist leicht anhand des fachwerkartigen Baus oben (unten in grau-orange) zu erkennen. Dieses Museum eignet sich als ein schöner Einstieg für Ortsinteressierte, da man sich hier ausführlich über die Geschichte der Stadt Jena informieren kann. Es sind Karten der Stadt aus unterschiedlichen Zeiten vorhanden. Außerdem kann man hier eines der Sieben Wunder Jenas - eine Art siebenköpfige monsterähnliche Kunstfigur, die wohl Studenten einst anfertigten - im Original betrachten. Es gibt Dauer- und Wechselausstellungen. Der Eintrittspreis ist ok und für Studenten ermäßigt.

Das optische Museum in Jena ist ein cooler Ort für Fans von optischen Täuschungen und vor allem natürlich für Geschichts- und Technikinteressierte. Denn hier kann man unter anderem die geschichtliche Entwicklung von Brillen- und Mikroskopgläsern anschaulich nachvollziehen und den Zeitgeist und die Arbeit von Zeiss nachempfinden. Man kann sich optischen Illusionen hingeben, z.B. gibt es dort Hologramme mit lustigem Effekt (mehrdimensionale Gesichter, die an der Wand hängen und eigentlich still stehen, aber wenn man daran vorbeigeht, hat man den Eindruck, sie schauen einem hinterher). Das Museum ist ein sandsteinfarbenes Gebäude und das nächst größere gelegen neben dem Volkshaus.

Wer sich für Biologie, Evolotion und Geschichte interessiert, der sollte das Phyletische Museum in Jena unbedingt besuchen. Denn hier findet eine Verknüpfung dieser Themen statt. Es werden verschiedene Ausstellungen (manche als Dauerausstellung, manche vorübergehend) präsentiert, die anschaulich aufbereitet und für groß und klein beeindruckend sind - also kein Museum der langweiligen Sorte. (Es werden auch Führungen für Kindergartenkinder und Schulklassen angeboten.) Neben Wissensvermittlung kann man hier allerhand vielfältige Präparate bestaunen (Knochen, Modelle, Insekten, Vögel, Meerestiere, Säuger, Fossilien und viele mehr). Ich habe dort mal eine Ausstellung über Insekten besucht und bin immernoch begeistert. Das Museum befindet sich in der Nähe des Paradiesbahnhofs und ist von dort aus zu Fuß in 4 min zu erreichen (ein schönes, großes helles Gebäude mit flachem Brunnen davor, so kann man es gar nicht verfehlen). Der Eintrittspreis ist nicht zu toppen und für jedermann erschwinglich. Ein Besuch lohnt sich sehr!

Das Kartoffelhaus in Jena ist meine Liebelinsgaststätte. Hier gibt es leckere thüringische Küche und eine reichhaltige Auswahl an Speisen (z.B. die typisch thüringischen Klöße, verschiedene Braten, und auch für Vegetarier sind unter anderem köstliche Aufläufe dabei). Egal, welches Gericht ich bisher dort bestellt habe, es schmeckte immer ausgezeichnet. Da es sehr zentral gelegen ist (mitten in der Altstadt am Markt), ist es leicht zu finden. Es ist rustikal eingerichtet, ich empfinde die Atmosphäre in der Gaststätte gemütlich und man wird freundlich bedient. Es ist nicht überteuert, daher dürfte auch, wer gerade mal klamm bei Kasse ist, unter der großen Auswahl hier fündig werden.

Ich habe die Allgemeinmedizinerin Frau Schlund als freundliche, höfliche, verständnisvolle Ärztin kennen gelernt, die sich genügend Zeit zum Zuhören nimmt, die mitdenkt und die Privatsphäre schützt. Sie stellt Fragen und vermittelt dadurch den Eindruck, dass man ihr als Patient nicht egal ist. Auch die Schwestern sind stets bemüht und zuvorkommend und verhalten sich echt nett. Es herrscht ein harmonisches Klima unter Schwestern und Ärztin, auch als Patient fühle ich mich willkommen. Es wird sauber darauf geachtet, dass keine Ansteckungsgefahr zwischen den Patienten entsteht. Ein Fahrradabstellplatz ist vorhanden.

Dieser kleine Laden direkt neben dem Westbahnhof in Jena ist leicht zu finden, da er sich neben der großen weißen Wand befindet, die mit schönen, großen Tiergraffitis besprayt ist. Er bietet Tiernahrung und Tierbedarfsartikel an, von Hunde- bis Vogelfutter viel Verschiedenes. Die Preise sind in Ordnung. Der Verkäufer ist sehr nett und hat mich schon sehr oft prima und kompetent beraten - jedes Mal, wenn ich dort hingehe, lerne ich wieder etwas Neues dazu. So konnte ich dank seiner tollen Beratung Kohl-und Blaumeisen anlocken, um sie mit Nahrung usw. ihren Vogelbedürfnissen gerecht zu versorgen. Außerdem ein Pluspunkt ist, dass es ein Ort ist, an dem man seine Hermes-Pakete abholen kann. Fazit: Ich kann den kleinen Laden wärmstens empfehlen. Der Mann kennt sich gut aus. Wer sich z.B. beraten lassen will, wie und wo man Vogelhäuschen am besten anbringt, sodass die Brut gelingt, ist bei ihm gut aufgehoben.

Ich möchte dieses italienische Restaurant sehr empfehlen, da alles, was ich bisher dort bestellt habe - Lasagne, Pizza, Suppen, Salat und Geflügel (und ich war schon oft dort! - mind. 7 Mal) - super lecker und richtig reichlich war. (Wenn man bestimmte Speisen bestellt, bekommt man Oliven, köstlich selbst gebackenes helles Brot und Salat dazu). Also man wird satt für sein Geld. Die Preise sind angemessen. Die Kellner sind alle freundlich und höflich. Es ist eine gemütliche, rustikale Sitzatmosphäre. Die Toiletten sind sauber. Das Restaurant liegt direkt im Zentrum der Stadt, also ein unverfehlbarer idealer Treffpunkt.